Selfcare

Home Ramersberg Anfahrt Newsletter Solutions Prävention Acknow... Griechen+Strat 

 

Die 36 Strategeme
Beispiele
Ethik / Moral
Selfcare
FAQ Strategeme
Links
Kurs KaihKripp

 

 

 

 

Trend, Samstag, 11. März 2006, 08.30-08.45 h, DRS1
Trend (Z), Samstag, 11. März 2006, 12.40-13.00 h, DRS2


  Link zum Soundfile (ab Samstag 11. März) 

 

Überfordert, gereizt, ausgebrannt - immer mehr Menschen leiden unter starken nervlichen Belastungen am Arbeitsplatz. Doch es muss nicht zum Burn-out kommen. Mit einer frühzeitigen Überprüfung des Arbeitsumfeldes und einer angepassten Arbeitsgestaltung kann ein Burn-out verhindert werden. 

 

Tamiflu gegen Burnout, Stress + Mobbing etc.    

Ruedi Müller

Gibt es ein vorbeugendes Mittel? Oder eines das immun macht? Nein! Was schützt ist ein Cocktail, oder besser, ein sino-abendländisches Birchermüesli. Das Rezept dieser Delikatesse um die Zentrifugalkräfte der Alltagsbeschleunigung in unserer modern time zu kompensieren*:

 

Die Zeit 475-221 v.Chr in China heisst „Warring States period“. In dieser Phase entstanden die 36 Strategeme. 36 Optionen, die einem auch heute noch, vor schwierigen Situationen bewahren können und -wenn in solchen- als Trigger, konkrete, kreative Lösungen aufzeigen. Trotz der rasanten technologischen Entwicklungen um uns herum: wir Menschen haben uns nicht stark verändert, die Evolution braucht dazu etwas länger. Die 36 Strategeme sind mit dem Taoismus (Tao = der Weg) und Kanfuzianismus verlinkt. Sie sind nicht das Werk eines Einzelnen, sondern wurden von hunderten von Autoren geschrieben. Professor Dr. phil. Dr. iur., RA Harro von Senger brachte die 36 Strategeme Ende des letzten Jahrhunderts nach Europa.

 

In Griechenland wirkten, als die Strategeme entstanden: Sokrates (469 v. Chr. † 399 v. Chr) (hingerichtet oder vergiftet). Sein Schüler Plato (427 v. Chr. † 347 v. Chr.) ist uns mit seinem Höhlengleichnis bestens bekannt. Auch Aristoteles (384 v. Chr. † 322 v. Chr.), der als Erzieher Alexander’s, sicher auch dazu beitrug, dass dieser später der Grosse wurde, gehört zu diesem erlauchten Kreis. Wir im Abendland haben den griechischen Philosophen sehr viel zu verdanken. Ohne sie hätte es keine Aufklärung gegeben. Jedoch, konkrete Handlungsanweisungen für den Einzelnen von heute kondensierten sich aus deren Werken nicht. Es geht um "Höheres": Erkennen, die Ordnung in der Natur, den idealen Menschen, die Ethik, den Staat etc. Bildungwissen könnte man es nennen. Grafik: (unsere) griechischen Philosophen und die Strategeme.

Ich habe den Eindruck, wenn ich an einer Philo Café-Veranstaltung oder so teilnehme: Stundenlang unterhält man sich zB. darüber, was Zufall ist. Am Ende weiss es niemand der Anwesenden, die Philosophen auch nicht. Aber man hat darüber gesprochen, möglichst hochtourig, so, dass die meisten dann unter Zufall Bahnhof verstehen. Imho ist: Was ist Zufall? auch nicht die ganz grosse Frage. Diese sollte -unter einem praktischen Gesichtspunkt- viel mehr lauten: wie verhalte ich mich, wenn mir der Zufall, das Schicksal von hinten in den Nacken springt? Oder generell, wenn ich mich in einem schwierigen Umfeld (Personen oder Umstände) behaupten will.

Wie soll ich mich in einer Umgebung verhalten und handeln, die subjektiv oder objektiv eben nicht ganz ideal ist?  Balthasar Gracián (1601 1651) äusserte sich dazu, philosophisch breit abgestützt: 1647 erschien sein schmales Bändchen: „Hand-Orakel und Kunst der Weltklugheit“, eine Sammlung von 300 Weisheiten, Merksprüchen und praktischen Verhaltensregeln in der Form von geistreichen Aphorismen. Arthur Schopenhauer (1788-1860), lernte -um Balthasar Gracián’s Werk zu übersetzen- extra spanisch. Das heisst etwas, soll er doch mal gesagt habe: „Was will ich mich unter Leute begeben, so lange meine Monologe interessanter sind als jeder Dialog.“ Und auch Friedrich Nietzsche (1844 † 1900) meinte: "Gracián zeigt eine Weisheit und Klugheit in der Lebenserfahrung, damit sich jetzt nichts vergleichen lässt." 
Balthasar Gracián der auch am spanischen Königshof wirkte, ist heute so aktuell wie damals. Mehr noch: eine Firma zB. kann keine demokratische Einrichtung sein. Der spanische Hof war es auch nicht. Damals hatten die Menschen aber viel weniger Probleme damit, war doch Absolutismus in weiten Teilen der alten Welt etwas völlig Normales. Die Aufklärung und mit ihr die Betonung der individuellen Freiheit griff erst etwas später. Heute besteht das Dilemma darin: ausserhalb des Jobs ist alles erlaubt, wir tun und lassen wie wir wollen.  

 

Unsere Zeit wird als „Jahrhundert der Gehirnforschung“ in die Geschichte eingehen.  Vieles was in Philosophen Gehirnen entstand, kann heute gemessen werden*. „Geist & Gehirn“ von Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer liefert wertvolle Grundlagen. Das „Zürcher Ressourcen Modell“ von Dr. Maja Storch und Dr. Frank Krause hilft uns, das von den „36 Strategemen“ und den „Hand-Orakel und Kunst der Weltklugheit“ abgeleitete, für uns richtige Verhalten, in die Praxis umzusetzen.
*Im Moment ist zwischen den beiden Disziplinen eine grosse Diskussion im Gange betreffend Willensfreiheit.

Training:
besteht aus einen Einführungsreferat und umfassenden Arbeitsmaterialien für kreative, effiziente Problemlösungen, die sofort in die Praxis umgesetzt werden können für ein gesundes, stressfreies Leben, auch für PolitikerInnen und ManagerInnen. 

Damit wäre dann die persönliche Mitte wieder gefunden und elementare Grundbedürfnisse befriedigt *. 

 

* diese Textstellen stammen nicht von mir, sondern von Sonja Maria Premur, www.conect.at von ihrem Einladungsschreiben für meinen Workshop, den sie in Österreich organisiert.  

 

Stimmen zu einem Workshop am 1. Juli im Kloster Marienkron in Wien:

 

------

Wolfgang Keck sagt am Jul 12, 2006 @ 13:30:

Lieber Ruedi!
Wenn mir etwas geholfen hat in Marienkron, dann war dies deine positive Grundstimmung, dein Zuhören ohne Vor- und Verurteilung und deine Menschliche Art des Verstehens und der väterlichen Ratschläge, die ich gerne in mich aufnehme und versuche, umzusetzen.

Original siehe hier

 

------

----- Original Message -----
From: Karlich, Nina
Sent: Wednesday, July 12, 2006 6:40 PM
Subject: AW: Vielen Dank für die sehr positive Wertung meines Birchermüesli Vortrags: "Tamiflu gegen Burnout, Stress etc.

Servus aus Wien!
Gerne - es war nicht nur unterhaltsam - sondern auch äußerst inspirierend :-)
Sonnige Grüße,
Nina Karlich

 

Wir führen zu diesem Thema auch Kurse durch + bieten Coaching an.  Für Info:

Mailadresse

 

 

 

Bemerkungen:

 

      

 

 top

Strategem Podcast: neuer Beitrag 070528Copyright © [2004- 2007] [Matracon AG]   Dörfli 5   6060 Ramersberg   +41 41 666 30 40  Mail Strategeme