"Unter dem Kessel
das Brennholz wegziehen"
(19)
"Remove the Firewood from under
the pot"
(10 KKNr)
I ch bin Veranstalter von
"Oldtimer in Obwalden"
www.o-io.ch,
auf chinesisch / englisch: www.liechebuluo.com/press_obwalden_14_524.html
(für englisch Flagge oben clicken)
O
iO ist einer der grössten Oldtimeranlässe schweizweit. Nach der
ersten Durchführung 2000, sass ich beim Coiffeur. Der
erzählte mir im "Obwaldner Wochenblatt" stehe,
was der (damalige) Direktor des Hotel "Krone"
www.krone-sarnen.ch
mit O iO für einen einmaligen, tollen Anlass auf die Räder
gestellt habe. Ich fühlte mich mitten ins Gesicht
geschlagen, fiel beinahe vom Stuhl, stand unter Schock. Aber nicht lange. Ich
wehrte mich. Jedoch: konventionelles Vorgehen brachte rein
gar nichts. Der Hoteldirektor liess nicht mit sich reden, er
war nicht bereit den Sachverhalt zu klären. Im Gegenteil.
Ein O iO Teilnehmer, der den Artikel auch gelesen hatte -und
sich ob dieser Kardinalslüge purpur ärgerte- schrieb einen
Leserbrief. Der wurde nicht gedruckt. Liebe geht bekanntlich
durch den Magen. Der Hoteldirektor hatte sich beste
Beziehungen zur hiesigen Presse kochen lassen.
Ich hatte also viel Zeit und Geld
investiert, war ein grosses Risiko eingegangen. Und durfte
nun zusehen, wie meinem Opponenten auf die Schulter geklopft
wurde (O iO ist auch ein Wirtschaftsfaktor). Wie oben
ersichtlich, sprachen auch die Rahmenbedingungen gegen mich
und für meinen Gegner. Meine Karten waren beileibe nicht
die besten. Mir das bewusst werdend, kam mit
Arthur
Schopenhauer in den Sinn, dem wir diese weitreichende
Erkenntnis verdanken "Das Schicksal mischt die
Karten, wir spielen." Ich beschloss, das Ganze als
Spiel zu betrachten. Das hob meine Stimmung gewaltig und
beflügelte mich eine Lösung für mein Problem zu finden.
Ein
Problem dieser Art ist "mein" Problem. Es nützt
nichts ein "mein" Problem zu einem
"unser" Problem machen zu wollen, indem man auf
Hilfe von Dritten hofft, die einem beistehen im (auch oft
vermeintlich) erlittenen Unrecht. Nach sorgfältiger Analyse aller
relevanten Faktoren (der Karten nach Schopenhauer) fand ich einen relativ
einfachen Weg. Allerdings musste ich ein Jahr -auf O iO
2001- warten, bis sich das extra aufgebaute "Missverständnis"
klärte. Die "Krone" liegt an der Brünigstrasse
an einem Ende von Sarnen. Sarnen ist während O iO für den
normalen Verkehr gesperrt. 2001 trug ich im Gesuch an die
zuständige Behörde für die Sperrung eine Stelle erst nach
der "Krone" ein. Wir installierten auch keine
Lautsprecher mehr auf dem Parkplatz und der Terrasse der
"Krone", die damit in jeder Beziehung vom
Geschehen völlig abgeschnitten war. Der Effekt war
gewaltig, in mehreren Beziehungen. Viele klopften mir
auf die Schulter, einige nicht. Der Wirt wurde an Pfingsten
2001 nie im Hotel Krone und in Sarnen gesehen. Durch die
"strategemische Brille" betrachtet, wollte
mein Opponent das Strategem Nr. 29 gegen mich
anwenden: "Auf einem Baum Blumen blühen
lassen". "Sich mit fremden Federn schmücken",
könnte man auch sagen. Es gab dann offensichtlich
weitere Probleme mit dem Direktor. Nach 25 Jahren wurde ihm
gekündigt. Seit 1. Juli 2004 wird die Krone von
einem Pächterpaar, Alex + Gretje Pedolin geführt und ist wieder voll in O iO
integriert. An Pfingsten quillt die Krone über von O iO
Teilnehmer- und -BesucherInnen.
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